So haben Sie Schweizer Filmmusik noch nie gehört. Bekannte Sängerinnen und Sänger der Schweizer Szene nehmen Songs auf aus Filmen der Vergangenheit – von der „Gilberte der Courgenay“ über den „Dällebach Kari“ bis zu „Hinter den sieben Gleisen“. Eine CD von Entdeckungen und Ueberraschungen!
Die CD «Es Dach über em Chopf» ist kein Museum mit leicht aufgehübschten, originalgetreuen Reproduktionen. Die CD bringt frische Neuinterpretationen der Vorlagen.
Damit wird ein Stück einheimische Kultur lebendig zu halten, es in die Gegenwart zu versetzen.
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Die Stimmen
Dieter Meier, Polo Hofer, Michael von der Heide, Sibylle Aeberli (Stärnefoifi), Endo Anaconda, Büne Huber, Big Zis, Saul de Angelis, Schmidi Schmidhauser (Stop The Shoppers), Resli Burri, Claudia Bettinaglio, Hösli und Handsome Hank Sämi Schneider.
Die Musiker
Oli Hartung (Gitarre), Andi Hug (Schlagzeug), Hendrix Ackle (Piano), Jüre Schmidhauser – Sie sind die hochkarätige Kino-Kombo, die die Sängerinnen und Sänger begleitet. Verstärkt wird dieses Gerüst von Musikern aus dem Umfeld Patent Ochsner, Züri West und Stop the Shoppers durch weitere Musiker: Christoph Merki (Sax), Hank Shizzoe (Gitarre), Tom Etter (Züri West/Harmonika) Simon Ho (Piano), Christian Brantschen (Patent Ochsner/Akkordeon), Pascal Biedermann (Moondog Show/Gitarre), Monic Mathys (Patent Ochsner/Bass).
Die Lieder und Melodien stammen aus Schweizer Filmen der vierziger bis frühen siebziger Jahre: Stark vertreten sind natürlich die Werke von Kurt Früh:
«Oberstadtgass» (1956)
«Bäckerei Zürrer» (1957)
«Hinter den sieben Gleisen» (1959)
«Der Teufel hat gut lachen» (1960)
«Es Dach über em Chopf» (1962)
«Der 42. Himmel» (1962)
«Dällebach Kari» (1971)
«Der Fall» (1972).
Aber auch bei «S'Margritli und d'Soldate» (1940, Regie: August Kern), «Gilberte de Courgenay» (1941, Regie: Franz Schnyder), «Al Canto del cucù» (1941, August
Kern), «Das Gespensterhaus» (1942, Franz Schnyder), «Matto regiert» (1947, Leopold Lindtberg) und in der «Kleinen Niederdorfoper» (1959) haben wir gute Musik aufgespürt.
BAZ: „Den Machern ist mit ‚Es Dach über em Chopf’ eine Platte ohne falsche Patina gelungen, die sich auf das Gestern bezieht und im Heute wirkt“ (Michael Gasser)
SoBli: „Eine filmreife und unerhört hörenswerte Liason. (…) Die Musik reicht von wehmütigen Akkordeonklängen über frivole Chansons und sehnsüchtige Walzer zu abgründiger Bärbeissigkeit. Eins haben diese Lieder gemeinsam: Sie sind zeitlos. Leider ist die CD nach 19 Stücken bereits zu Ende“ (Claudia Langenegger)
Facts: „Es ist dieses flotte Mundharmonika-Solo, das zu Anfang der Platte so gut gelaunt die Melodie zu „Es Dach über em Chopf“ trällert, dass man sofort mehr von dieser Musik hören will“
Tages-Anzeiger: „Subtil und beiläufig sind diese Bearbeitungen. Blues-Gitarrist Hank Shizzoe greift Mani Matters skizzenhafte Dällenbach-Ballade mit der Bouzouki auf und zerdehnt sie zu Wim Wendersschen Klanglandschaft, in der Polo Hofer seinen gewohnten weghmütigen Kauz feiern kann. Ein wahres Glanzstück dann die Miniatur „En Bär“, wo Big Zis das Gestottere des besoffenen Walter Roderer quasi eins zu eins in ein Modern Rapping überführt (…) So ist ‚Es Dach über em Chopf’ ein eigenständiges Werk geworden, quasi ein Soundtrack zu einem neuen, virtuellen Film“ (Benni Vigne)
Mittelland Zeitung: „Ob Dieter Meier, Michael von der Heide, Endo Anaconda, Büne Huber oder Polo Hofer – sie alle hauchenden Stücken neues Leben ein. Die tollste, weil frechste Interpretation gelang der Zürcher RapperinBig Zis mit „En Bär“: Sie schlüpfte in Walter Roderers Rolle in „Der 42. Himmel“, der als sturzbetrunkener Beamter mit einem Bären an der Leine durch Zürich torkelt. Köstlich!“
SonntagsZeitung: „Popstars von Polo Hofer bis Big Zis covern Chansons aus alten Schweizer Filmen – und stellen ungewollt dem einheimischen Unterhaltungsliedschaffen zwischen 1940 und 1970 ein Armutszeugnis aus. Flach.“ (tf)
Der Landbote: „Swingendes gehört ebenso dazu wie einsamer Walzer, frivoler Tango, Sprechgesangskabinett oder neckischer Schlager. All das exisitert gleichberechtigt nebeneinander, weshalb „Es Dach über em Chopf“ ein generationsüberspannender Höhepunkt ist, der dereinst selber Klassikerstatus bekommen könnte.“ (Rolf Wyss)